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Erst grad waren wir in der Toskana und feierten meinen 50igsten Geburtstag. Und jetzt sollen schon 366 Tage vergangen sein? 366 x den morgendlichen Cappuccino getrunken? 366 x die Bettdecke geschüttelt? 366 x den Briefkasten geleert? Nönönönö, das kann nicht sein!

Letzten Oktober sind wir bei sommerlichen Temperaturen mit dem Fahrrad am Meer entlanggefahren. Haben lauthals «la meeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer» von Charles Trenet gesungen, glücklich, verliebt, frei und unbekümmert. Tranken einen Espresso, sobald wir ein schönes Strandcafé entdeckten, plauderten mit fremden Menschen und umarmten neue Ferien Freunde zum Abschied, mit dem Versprechen sich bald wieder zu sehen. Daraus wurde nichts….

Wie hat sich nur das Leben in kürzester Zeit verändert. Verliebt bin ich immer noch – singen tu ich auch ab und zu – unbeschwert sein, fällt schon etwas schwerer – umarmen tu ich ausser Leonardo niemanden mehr und unsere neuen Freunde trafen wir nie mehr im wirklichen Leben. Hmmmm, …. triste Zeiten.

Wie meine Mama zu sagen pflegt: Es isch, wie’s isch!

Da wird sie wohl schon Recht haben. Doch tat ich mich immer schon schwer damit, Situationen anzunehmen die mir nicht gefallen, nur weil es nun eben so sein soll. Sich nicht aus dieser Lage befreien zu können, finde ich nicht immer einfach zu ertragen.

Letztens las ich einen Spruch der zwei Schwäbischen Helden Äffle & Pferdle. Ich finde die zwei ja köstlich. Sie sind witzig, auf den Punkt, nie bösartig, treffend und «übersichselbstlachend». Pferdle sagte also folgendes:

PFERDLE: I werd s Johr 2020 net zu meim Aldr drzurechna.
ÄFFLE: Ond warom net?
PFERDLE: Weil i des lombige Johr kaum han nutza kenna.

So ischt es – und genau so mache ich das auch! Ich bleibe 50ig!

Da eine grosse Geburtstagsparty sowieso Covid zum Opfer fiel, entschlossen wir uns zu einer Kundenreise ins Wallis. Etwas arbeiten, etwas feiern, etwas arbeiten, etwas feiern…

Natürlich regnete es, passend zum «lombigen Johr», trotzdem war’s lustig, herzerwärmend, überraschend und stolz machend. Wir führten schöne Gespräche mit tollen Menschen, sahen coole Geschäfte mit unseren Labels drin und machten uns nach zwei Tagen, zufrieden und gut aufgelegt, wieder auf den Heimweg.

Unterdessen verschärften sich die Covid-Massnahmen wieder. Am besten bleibt man gleich ganz und alleine zuhause, falls das überhaupt möglich ist.

Ich bin kein «Gruppenmensch» und dadurch fällt es mir vielleicht etwas leichter als anderen, allein zu sein. Ganz allein bin ich ja zwar nicht …. allein mit Leonardo : ))

Als Geschenk von Leonardo bekam ich neue Wanderschuhe. Meine alten haben ihren Ruhestand echt verdient. Über viele staubige, steinige Wege haben sie mich die letzten Jahre getragen und die Schweiz kennen sie nun zur Genüge. Es wurde Zeit für etwas jugendliches, frisches, neues, hihiiii …

Mein neuer Wegbegleiter hat einen Wahnsinnsnamen - es ist ein superleichter Cloudrock Waterproof Speed-Wanderschuh mit Missiongrip Aussensohle von ON . Er läuft sich super… , man muss praktisch nichts machen, ausser ihn anziehen und er läuft wie von selbst den Berg raufrunterraufrunter.... Faaast ; )

Die kommenden Monate werden nicht einfacher werden ….. wir wünschen euch viel Mut und positive Energie. Schöne Momente, dass ihr die schwierige, aussergewöhnliche Zeit gut übersteht, gesund bleibt und nicht zu viele schwerwiegende Veränderungen auf euch nehmen müsst!!

Auf ein Wiedersehen freuen wir uns!

Und FERTIG für heute …. ❤️

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